Ein lieber Mensch hat mir das Buch „Die bessere Hälfte“ von Eckart von Hirschhause und Tobias Esch geschenkt. Die beiden Autoren weisen in diesem Buch nach, dass die zweite Hälfte des Lebens die bessere ist. Unter anderem stellen sie fest, dass ältere Menschen glücklicher sind als jüngere. Das erstaunt! Wie kann das sein?
In dem Buch werden drei Kategorien des Glücks unterschieden:
a. das Glück in Form der Vorfreude,
b. das Glück darüber, dass etwas vorbei ist und
c. das Glück des Augenblicks, das innere Glück
In der ersten Lebenshälfte dominiert das Glück Typ a, was durchaus nachvollziehbar ist, denn in dieser Lebensphase bieten sich ständig neue Möglichkeiten: Schulabschlüsse, Ausbildung, Job, Partnerschaft, Ehe, Kinder ….
In der Mitte des Lebens dominiert eher das Glück Typ b. Einiges von dem Erblebten wird in Frage gestellt und man ist froh, mit dem ein oder andere abgeschlossen zu haben.
In der zweiten Hälfte des Lebens drängt sich mehr und mehr das Glück Typ c in den Vordergrund, das Glück des Augenblicks, das innere Glück. Der Hintergrund ist, dass ältere Menschen abgeklärter und gelassener sind. Und sie sind eher bereit, die Lebensumstände so anzunehmen wie sie sind, selbst wenn es sich um zunehmende Zipperlein, Krankheit und Schmerzen handelt. Ältere Menschen sind zufriedener.
Auffälligerweise handelt es sich bei „Gelassenheit“, „Zufriedenheit“ und „Annehmen, was nicht zu ändern ist“ um yogische Tugenden, die bereits Patanjali vor 2.000 Jahren im Yogasutra erwähnt.
Noch ein Grund mehr, sich frühzeitig dem Yoga zuzuwenden: Es steigert das Glücksgefühl im Alter.
Die bessere Hälfte
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