Der Mensch hält sich für die Krone der Schöpfung. Er hält sich für vernunftbegabt, und die meisten von uns sind es wohl auch. Wenn der Mensch aber glaubt, sein Tun und Handeln und auch sein Reden seien bewusst, lebt er oft im Irrtum.
Der bewusste Verstand ist arrogant. Er nimmt sich nur der Gedanken an, die er für wichtig hält. Alles, was er als Routine ansieht, überlässt er dem Unterbewusstsein. Und das erledigt die Dinge so, wie es sich in der Vergangenheit vermeintlich bewährt hat.
Wir haben in unserem Unterbewusstsein einen kleinen Kerl, der verhindert, dass wir unsere wahren Potenziale wirklich ausschöpfen und ausleben: Den inneren Kritiker. Er zeigt sich in der Regel nicht, sondern wirkt im Verborgenen. Wenn wir im Geist ein tolles Projekt entwickeln oder uns unseren Träumen und Plänen hingeben, wird der innere Kritiker wirksam. Es kommen dann solche Botschaften wie „Das kannst Du nicht! oder „Das darfst Du nicht!“ oder „Das ist viel zu gefährlich!“ im Bewusstsein an. Der innere Kritiker bremst uns aus.
Vor einiger Zeit hat mich das Buch „Mindfuck“ von Petra Bock begeistert. Es kam mir jetzt wieder in die Hände. Petra Bock beschreibt in diesem Buch sieben Strategien, wie wir uns selbst immer wieder erfolgreich sabotieren. Sie entlarvt die Haupt-Wirkungsweisen des inneren Kritikers.
Ich möchte mich in den nächsten Wochen an dieser Stelle mit diesen sieben Strategien beschäftigen.