Zuversicht – ein schönes Wort! Es bedeutet: „Ich glaube fest daran, dass sich alles zum Guten wenden wird.“ Studien belegen, dass zuversichtlich denkende Patienten schneller genesen. Die Überzeugung, dass ein Medikament tatsächlich hilft, unterstützt die Wirkung des Medikamentes. Wird die Wirkung von vornherein in Frage gestellt, und sei es nur im Unterbewusstsein, kann das Medikament nur schwer helfen.
Vor einiger Zeit habe ich von und über Clemens Kuby gelesen. Bei einem Fenstersturz brach er sich die Wirbelsäule. Die eindeutige Diagnose lautete: Querschnittslähmung. Mit dieser Diagnose hat er sich nicht abgefunden. Willensstark und mit unendlich viel Zuversicht gelang es ihm, sich zu 100% zu heilen und wieder ein ganz normales Leben zu führen.
Die Fähigkeit, Zuversichtlich zu sein, ist zum größten Teil eine angelernte Verhaltensweise, ebenso wie die Neigung, den Fokus bevorzugt auf das Negative zu richten. Alles Angelernte kann verändert werden, vorausgesetzt, ich bin mir meiner selbst bewusst und will die Veränderung. Wenn ich feststelle, dass das Leben mir gerade nicht gut gesonnen ist, kann ich mich entweder in meinem Elend suhlen oder zuversichtlich das Licht am Ende des Tunnels suchen und zielstrebig darauf zugehen.
Zuversicht ist erlernbar. Ich habe in einem Artikel dazu Empfehlungen gefunden:
1. Fülle Dein Leben mit positiven Aktivitäten (Helfen, Austausch mit Freunden, lebenslanges Lernen, Spiritualität).
2. Richte Dich auf an Deinen Erfolgen aus der Vergangenheit.
3. Rechne erlebte Erfolge Dir selbst an.
4. Suche Dir Vorbilder.
5. Triff die Entscheidung, positiv zu denken und zu leben
Wer negativ denken möchte, wird immer Gründe finden, das zu tun. Glücklich wird niemand damit. Die immer wieder bewusst zu treffende Entscheidung für eine positive Lebenseinstellung ist das Fundament für das Glücklichsein.